Alle begeben sich auf die Spuren der hochmütigen Prinzessin, die alle Freier abblitzen lässt und erst das harte Leben kennenlernen muss, um die Liebe finden zu können
Die hochmütige Prinzessin (Verena Kreßler) wird von Hof ihres Vaters vertrieben, nachdem ihr keiner der Freier gut genug war. Ihr Vater verheiratet sie mit einem Spielmann (Malte Lange) , der vor dem Schloss singt. Als Spielmannsfrau wird es ihr nicht leicht gemacht, doch lernt sie schließlich zu arbeiten und sich zu behaupten. Als sie als Küchenmagd in der Schlossküche arbeitet, gibt sich König Drosselbart als der verkleidete Spielmann zu erkennen. Soweit das Märchen der Brüder Grimm.
Beim Lichtspiel-Theater geht die Geschichte weiter und wird um einen vergnüglich-moralischen Teil ergänzt, bei dem drei weise Frauen eine wichtige Rolle spielen.
Waren Sie schon einmal in einem Märchenwald oder an einem Zwergenhaus?
Bei der Aufführung des Singspiels „Schneewittchen“ nach dem Märchen der Brüder Grimm können Sie die Darsteller des Lichtraum-Theaters Kassel dorthin begleiten.
Die Handlung ist wohlbekannt. Schneewittchen soll ermordet werden, weil ihre Stiefmutter es nicht ertragen kann, dass sie schöner ist als sie selbst.Vier Mordversuche heckt sie aus, der letzte scheint von Erfolg gekrönt. Margot Grzesik glänzt in der Rolle der bösen Königin, deren Streitigkeiten mit dem König (Stefan Lange) sich im Laufe des Stückes steigern. Die sieben Kumpel sind ihr Gegenpart, sie nehmen Schneewittchen auf und sorgen sich um sie. Natürlich kommt alles zu einem guten Ende nach dem Liebesduett zwischen Schneewittchen (Verena Kreßler) und dem Prinzen (Malte Lange).
Die Musik unterstreicht die unterschiedlichen Gefühlslagen und Charaktere des Stückes. Die Darsteller singen live und bieten gesanglich, wie schauspielerisch eine beeindruckende Leistung.
Bühnenbild, Textbearbeitung und Musik stammen von Susanne Schmidt, Reinhold Schmidt ist für die Tonaufnahmen und die Bühnenbauten verantwortlich.
Brunhild Falkenstein vom Theater Rollwagen hat dankenswerterweise die Regie übernommen, das Märchen in Szene gesetzt und aus den Darstellern ihre schauspielerischen Fähigkeiten hervorgelockt.
Das Stück ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Das blaue Licht der Rache und Gerechtigkeit verleiht Macht und Reichtum. Um es zu besitzen, ist die Hexe (Susanne Schmidt) sogar bereit, ihre Seele an die Höllenfürsten Luzifer und Satan (Clemens Wippermann und Gerda Weinreich) zu verkaufen.
„Geld bekommt nur der, der uns auch zu Diensten ist“, sagen der gemeine König (Reinhold Schmidt) und sein schmieriger Minister (Thomas Ries) und schicken den Soldaten (Gisbert Ostermann), nachdem er 30 Jahre treu gedient hat, einfach weg.
Als der Soldat das blaue Licht der Hexe an sich genommen hat, sinnt er auf Rache und lässt die Königstochter (Margot Grzesik) entführen. Unterstützt durch das Männlein (Frauke Ostermann) gelingt das Ansinnen des Soldaten, obwohl ein fieser Inquisitor (Hardy Siedler) und ein gieriger Gastwirt (Bernd Bonnet) im einige Hindernisse in den Weg legen.
Die Schauspieler werden durch Stefanie Schnittker (Fagott), Heike Prause-Ries (Oboe) und Klaus Mayer (Querflöte) live begleitet.
Regie führt Odilie Kennerknecht, Dozentin für Schauspiel und Sprache.
Textbearbeitung und Musik stammen von der Leiterin des Lichtraum-Theaters Susanne Schmidt.
Schneeweißchen und Rosenrot leben mit ihrer Mutter im Waldhäuschen. Sie sind lieb und gut, jedoch hat sich Rosenrot im Frühjahr auf dem Markt in einen der beiden Prinzen verguckt. Nun ist der andere Prinz verschwunden und wird von seinem Bruder gesucht. Im Winter taucht im Waldhäuschen überraschend ein Bär auf, der sich dort wärmen darf. Der nachtragende Zwerg, der das Unglück, das vor Generationen ein Prinz über die Zwergenkönigin gebracht hat, nicht verwinden kann, wird von den beiden Mädchen mehrfach gerettet, dankt es ihnen aber nicht. Jedoch schwindet dadurch seine Macht.
Dieses Märchen wurde von den Brüdern Grimm geschrieben. Thema des Märchens ist der unbedingte Zusammenhalt zwischen Geschwistern, ein Thema, das sich im Leben der Brüder Grimm wiederfindet, haben doch Wilhelm und Jakob Grimm ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht.
Textbearbeitung, Musik und Bühnenbild: Susanne Schmidt
Bühnenbau und -technik: Reinhold Schmidt
Regie: Peter Will
Dem mit einer Glückshaut geborenen Hannes gelingt es, König und Teufel zu überlisten, drei schwierige Aufgaben zu lösen und die schöne Prinzessin zu heiraten.
Bei seinen Wanderungen erlebt Hannes grölende Räuber und kommt durch Städte, die unter ganz besonderen Übeln leiden.
Das Stück ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Textbearbeitung, Musik und Bühnenbild: Susanne Schmidt
Bühnenbau und -technik: Reinhold Schmidt
Regie: Brunhild Falkenstein
Der Trommler (Robert Brettschneider) macht sich auf die Suche nach dem schönen Elfenkind (Rosi Vey), das von der bösen Hexe (Margot Grzesik) auf dem Glasberg gefangen gehalten wird. Auf der Reise durch den Zauberwald muss der Trommler einige Hindernisse überwinden, am Menschenfresser (Hardy Siedler) vorbeikommen, um schließlich mit Hilfe der zwei Räuber (Clemens Wippermann, Jörg Bergmann) auf den Glasberg zu gelangen.
Hier stellt ihm die Hexe drei schier unmöglich zu erfüllende Aufgaben. Dank der Hilfe der guten Geister (Emma Scherbaum, Lukas Schupp, Pauline Mirtes) gelingt es ihm diese Aufgaben zu lösen. Die Hexe hat aber noch einige Flüche in petto …
Das Stück ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Textbearbeitung, Musik, Bühnenbild: Susanne Schmidt
Bühnenbild und -technik: Reinhold Schmidt
Regie: Lilith
Die Muttergöttin Frau Holle gibt Gold- und Pechmarie die Möglichkeit sich zu verändern. Goldmarie könnte ganz in der Welt der Frau Holle verbleiben, da es ihr auf Erden so schlecht ergeht. Doch Frau Holle begrüßt ihre Entscheidung, wieder nach Hause zu wollen, um sich in der Welt zu beweisen.
Pechmarie hätte die Möglichkeit, ihre Faulheit und Trägheit zu überwinden, doch da sie nur des Goldes wegen in den Brunnen sprang, nimmt sie diese Chance nicht wahr. Frau Holle belohnt die Mädchen mit Gold und Pech…ob Pechmarie nun endlich begreift, was sie hätte tun sollen?
Musik
Geige: Julika Schmidt-Hurtienne
Technik
Tontechnik: Reinhold Schmidt
Lichttechnik: Joachim Scharf
Leitung
Komposition, Textbearbeitung und Regie: Susanne Schmidt
Der Fischer fängt einen Butt, der um sein Leben bittet und den er wieder freilässt. Der Fischer, eigentlich zufrieden mit seinem Leben, lässt sich von seiner Frau Ilsebill dazu drängen, immer maßlosere Wünsche (König, Kaiser, Papst) vom Butt einzufordern.
Manntje, manntje Timpe Te
Buttje, Buttje in der See,
meine Frau, die Ilsebill,
will nicht so, wie ich gern will.
Seine Aktualität erhält das Märchen durch das Aufbäumen der Natur, des Meeres, und des Windes, als Erwiderung auf die Unersättlichkeit der menschlichen Wünsche.
Erzählerin: Cornelia Mayer
Auch wenn Ostern schon vorbei ist, hoppeln die Heidehasen weiter nach Obereidorf zum „Sängerkrieg der Heidehasen“ von James Krüss.
In Obereidorf ist was los. Lamprecht der Siebente, König der Hasen und Karnickel, verspricht demjenigen seine Tochter zur Frau, der das schönste Lied auf sie singt. Wie gut, dass der junge Sänger Lodengrün diese Kunst vortrefflich beherrscht…doch er hat es nicht leicht, der Minister für Hasengesang und Direktor Wackelohr führen einiges gegen ihn im Schilde…
Ein Spaß für Jung und Alt.
Von Fröschen und Königstöchtern
“In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön”, so beginnt das Märchen vom Froschkönig.
Der ungeliebte Frosch, der von der Königstochter im Zorn an die Wand geworfen wird, um sich danach in einen Prinzen zu verwandeln - das Märchen der Brüder Grimm ist bis heute Sinnbild für die Suche nach dem richtigen Partner, der sich erst auf den zweiten Blick als solcher zu erkennen gibt.
Das Lichtraum-Theater führt den “Froschkönig” als szenische Lesung auf.
Die Musik und die Collagen, ebenso wie die amüsante Bearbeitung für das als Familienstück angelegte Märchen stammen von Susanne Schmidt.